Innerhalb der Ganzheitsmedizin ist eine der strittigsten Fragen, ob wurzelgefüllte Zähne im Kiefer verbleiben dürfen oder ob dies eine zu große Störherdbelastung ausmacht. Sicher stellt jeder wurzeltote Zahn immer eine Belastung für den Organismus dar, weil dieser auch bei sorgfältigster Wurzelkanalbehandlung und dichtem Verschluss des Hauptkanals immer noch Reste an organischem Gewebe in den feinen Seitenkanälen enthält, welche von einer nährenden Blutversorgung abgeschnitten sind. Damit stirbt dieses Restweichgewebe ab und bildet Fäulnisprodukte (Indol, Mercaptan, Skatol, Thioäther), die an die Wurzeloberfläche wandern können, dort vom Blutsystem aufgenommen werden und in der Leber entgiftet werden müssen.
Hier hilft die Störherddiagnostik nach Bahr und Nogier, die Stärke einer derartigen Belastung durch wurzeltote Zähne zu werten und ggf. durch verschiedene naturheilkundliche Therapieansätze zu minimieren oder zu beseitigen. Dazu eignen sich u.a.:

Aus der eigenen Erfahrung heraus stellen naturheilkundlich unterstützte wurzelkanalbehandelte Zähne seltener eine Störherdbelastung dar als zahnärztliche Implantate, welche sehr gerne zum Ersatz wurzeltoter Zähne und an Stelle der herkömmlichen Brückenversorgung Verwendung finden.

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Endodontie (Wurzelkanalbehandlung)